Online Workshop: Adultismus und seine Folgen für queere Minderjährige
Queere Kinder und Jugendliche erleben in Familie, Schule und weiteren Institutionen häufig adultistische Strukturen: Erwachsene setzen Normen, definieren „angemessenes“ Verhalten und entscheiden über Lebensrealitäten junger Menschen – oft ohne deren Perspektiven einzubeziehen. Diese Machtungleichgewichte können Coming-out-Prozesse erschweren, Abhängigkeiten verstärken und zu subtilen wie offenen Formen von Diskriminierung führen. Hinzu kommen Erwartungen an heterosexuelle und cisnormative Lebensentwürfe, die queere Identitäten unsichtbar machen oder entwerten.
Der Kurzvortrag beleuchtet die Mechanismen von Adultismus, seine spezifischen Auswirkungen auf queere Minderjährige und Handlungsmöglichkeiten für Angehörige, Fachkräfte, Pädagog*innen und Bezugspersonen. Ziel ist es, ein tieferes Verständnis für die Wechselwirkung von Macht, Normen und Identität zu schaffen und Wege aufzuzeigen, wie unterstützende, empowernde Räume gestaltet werden können.
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