Workshop: Anti-muslimischer Rassismus mit Marco Linguri

Wie rassistisch und islamfeindlich sind eigentlich queere Communities?

In diesem Workshop werden wir gemeinsam anhand einiger Impulse einen kritischen Blick auf unsere Communities werfen und uns fragen, wie wir gut reagieren können, wenn wir Zeug*innen von antimuslimischem Rassismus werden - sowohl gegen uns selbst als auch gegen andere.

Dieser Raum ist ein Mitmachraum und soll Fragen aufwerfen und uns dazu bringen, Räume inklusiver zu machen.

Im zweiten Teil des Workshops gehen wir in zwei unterschiedliche Gruppen: Eine queer-muslimische (nach Eigendefinition) Empowerment-Gruppe und eine Verbündeten-Gruppe. Dort können wir im kleineren Kreis nochmal tiefere Fragen bearbeiten.

Referent:

Marco Linguri ist rhomäisch-türkischer trans Mann, ausgebildeter Imam (CALEM Institute Marseille), M.A. der Romanistik und zertifizierter nicht-direktiver Berater. Seit 2012 ist er als Bildungsreferent in der Erwachsenenbildung tätig – mit Schwerpunkten auf Antidiskriminierung, Trans- und Queerfeindlichkeit, islamischer Theologie sowie kreativem und akademischem Schreiben. Er führt queere und interreligiöse islamische Eheschließungen durch, ist Host des Podcasts Cistemkritik und veröffentlichte Gedichte u.a. in den Bänden überLIEBEn und ARAF:unsichtbar. 2024 gründete er mit anderen gemeinsam das inklusiv-islamische Moschee-Kollektiv Masjid al-Muṣawwir. Im Juli erschien sein erster eigener Gedichtband Perexception.

Der Workshop findet im Rahmen der Workshop-Reihe "Queere Verwobenheiten" statt, die vom Hessischen Ministerium für Arbeit, Integration, Jugend und Soziales gefördert wird.